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Zu Besuch in Boltenhagen und bei den Milchbauern MVs

Zuerst habe ich mich heute mit dem Bürgermeister von Boltenhagen Raphael Wardecki getroffen. Wir haben über die anstehende Novelle der Kommunalverfassung MV gesprochen. Herr Wardecki konnte uns als LINKE dabei einige Wünsche mit auf den Weg geben. Mir ist der Blick der Praxis auf Politik immer sehr wichtig und daher bin ich für diese Anregungen sehr dankbar und gebe sie gerne weiter.

Danach war ich beim Bund Deutscher Milchviehhalter MV auf dem Hof von Georg Maas in Lützow. Die Milchviehwirtschaft hat in den letzten Jahren von kostendeckenden bis hin zu ruinösen Preisen einiges erlebt. Um die Schwankungen besser ausgleichen zu können, haben sie einen Mechanismus ausgearbeitet, über den ich im Ausschuss für Ernährung und Landwirtschaft gerne sprechen werde. Ich habe dazu schon eine Selbstbefassung des Ausschusses beantragt. 

Ein Tag auf der Insel Rügen

Heute hatte ich zwei schöne Termine auf der Insel Rügen. Zuerst habe ich mir den landwirtschaftlichen Betrieb von Heinrich Heitmüller angeschaut. Er macht beim Forschungsbündnis ArtIFarm der Hochschule Stralsund mit und lässt auf seinen Feldern etwa über den Zusammenhang von Düngung und Wurzelwachstum forschen. Außerdem ist er beteiligt an der Entwicklung eines Gerätes, dass automatisch Steine von Feldern räumt. 

Danach war ich Gast auf dem Bauerntag des Bauernverbandes Rügen. Hier konnte ich mit vielen Landwirt:innen über die aktuelle Situation in der Landwirtschaft und die notwendige sozial-ökologische Wende in der Landwirtschaft sprechen. Ich bedanke mich auch für Möglichkeit ein Grußwort halten zu dürfen. 

Zu Besuch in Neubrandenburg

Heute war ich in Neubrandenburg und Umgebung unterwegs. Getroffen habe ich mit dem stellvertretenden Bürgermeister von Neubrandenburg Peter Modemann. Gesprochen haben wir unter anderem über die aktuelle Situation des Karstadt-Kaufhauses in der Neubrandenburger Innenstadt und über die Frühchenstation am Diedrich-Bonhöfer-Klinikum.

Außerdem habe ich mich noch mit dem Gewerkschaftssekretär der Nahrungs- und Genussmittel Gewerkschaft Jörg Dahms getroffen. Wir haben uns über aktuelle Tarifverhandlungen und Streiks in der Nahrungsmittelindustrie, im Bäckereihandwerk und der Futtermittelindustrie unterhalten. 

Im Anschluss bin ich ins nahegelegene Malchin gefahren, um mich mit dem Vorsitzenden der Landesforstanstalt Mecklenburg-Vorpommern Herrn Baum zu treffen. Aktuell ist waldpolitisch ja viel los. DIe EU-Kommission hat viele Pläne und auch im Bund steht das Bundeswaldgesetz vor einer Novelle. Weil mir wichtig ist, bei politischen Entscheidungen immer die Folgen für die Praxis mitzudenken, habe ich mich mit Herrn Baum über diese Gesetzesvorhaben unterhalten. Und natürlich über den allgemeinen Zustand der Wälder in MV. Insbesondere die Kiefernbestände im Landkreis Ludwigslust-Parchim sind aktuell von einer Insektenplage befallen. Es besteht die Gefahr, dass der Baumbestand nachhaltigen Schaden nimmt. Das muss uns allen eine Warnung sein, unsere Natur zu schützen. Klimawandel und dessen Folgen sind keine Zukunftsmusik, sondern finden real schon heute statt.

Zu guter Letzt hatte ich die Möglichkeit in der Basisorganisation unseres Co-Landesvorsitzenden Peter Ritter über meine Arbeit in Berlin zu berichten und auch ein paar Anregungen für meine Arbeit mitzunehmen.

Tag des Brotes

Am Tag des Brotes konnte ich ein Kurzpraktikum beim Bäckermeister Görlitz in Neu Kaliß machen. Gebacken habe ich ein Mischbrot und unterhalten haben wir uns über die aktuelle Situation der Backstube sowie der Bäckerein insgesamt. Probleme sind auch hier die hohen Energiepreise sowie überbordende Dokumentationspflichten. Es zeigt sich wieder einmal, dass die Auswirkungen politischer Entscheidungen auf kleine Betriebe oft nicht mitgedacht werden. Als LINKE setzen wir uns aber genau dafür ein: Wirtschaftspolitik für die kleinen und mittleren Betriebe. Denn sie sind vor Ort engagiert, bringen sich in die Gemeinschaft ein und bereichern unser Leben mit guten Arbeitsplätzen und Produkten, die wir brauchen.

Die Alte Elde und die Altstadt von Grabow

Heute gab es einen größeren Termin in Grabow. Durch Grabow fließt sowohl die Müritz-Elde-Wasserstraße als auch die Alte Elde. Bei letzter war der Wasserstand aufgrund der letzten Dürrejahre immer mal wieder zu niedrig. Darunter leidet die Architektur der Grabower Altstadt, denn diese steht auf einer so genannten Torflinse. Sinkt also der Wasserstand, setzt sich auch die Linse. Damit entsteht die Gefahr, dass alte Gebäude, wie zum Beispiel die Kirche, sich teils absenken und Risse bekommen. Darüber haben wir uns heute mit allen Akteuren unterhalten, die damit zu tun haben: Wasser- und Schifffahrtsamt, Bürgermeisterin von Grabow, Landrat und untere Naturschutzbehörde, Wasser- und Bodenverband, Staatliches Amt für Landwirtschaft und Umwelt sowie Vertretern des Landwirtschafts- und Umweltministeriums Mecklenburg-Vorpommern. Viele Akteure waren also an einem TIsch und wir konnten erste Lösungsansätze erarbeiten. Viel wichtiger war es allerdings, überhaupt erst einmal ins Gespräch zu kommen. Wir sind so verblieben, dass wir diesen Termin noch in diesem Jahr wiederholen. Da möchten wir schauen, ob die Lösungsansätze gegriffen haben und welche langfristigen Ansätze es noch gibt.

Bei der Handwerkskammer Schwerin

Heute habe ich mich mit dem Hauptgeschäftsführer Dr. Gunnar Pohl von der Handwerkskammer Schwerin getroffen. Wir haben über die aktuelle Lage im Handwerk Mecklenburg-Vorpommerns gesprochen. Die Herausforderungen sind groß: hohe Energiepreise, Fachkräftemangel und Transformation der Wirtschaft. Das Handwerk, gerade die kleinen und mittleren Betriebe, ist das Rückrat der deutschen Wirtschaft. Für sie machen wir Politik, nicht für die großen Konzerne! Handwerkerinnen und Handwerker brauchen ganz konkrete Unterstützung von der Politik. Wir wollen daher eine faire Verteilung der Kosten für den Ausbau der Stromnetze. Dafür müssen wir an die aktuellen Regeln der Netzentgelte ran. Außerdem braucht das Handwerk überall, besonders aber im ländlichen Raum dringend mehr Personal. Attraktiv ist es schon, daher fordern wir endlich eine sinnvolle Einwanderungsstrategie sowie den Ausbau der Infrastruktur im ländlichen Raum.

Festrede zur letzten Jugendweihe in Schwerin

In Schwerin wurde es heute wieder aufregend für viele Jugendliche.
Die Jugendweihe wurde gefeiert. Ich durfte ja schon bei der allerersten Feierstunde in diesem Jahr zu den Jugendlichen und ihren Familien sprechen und nun machte ich auch den Abschluss. Nun haben in diesem Jahr in Schwerin über 570 Junge und Mädchen den symbolischen Schritt ins Erwachsenenleben begangen.
Auch wenn morgen vielleicht Vieles nicht anders sein wird als gestern. Die Veränderungen kommen nach und nach - Freiheiten, genau so wie Pflicht und Verantwortung.
Herzlichen Glückwunsch!!!
Und herzlichen Dank an den Jugendweihe-Verein Schwerin e.V!!!!

Neue Technologie in der Landwirtschaft

Einen Blick in die landwirtschaftliche Praxis konnte ich heute beim Landwirt Heinrich Heitmüller in Katzitz werfen. Ich halte den Kontakt zu Landwirt:innen für extrem wichtig. Gerade können wir beobachten, wie Agrarpolitik ,von oben' gemacht wird. Der Bundeslandwirtschaftsminister nimmt die Praktiker viel zu wenig mit. Damit verkennt er auch die große Bereitschaft von Landwirt:innen aktiv an der sozial-ökologischen Transformation mitzuwirken. Die Arbeit des Landwirts Heinrich Heitmüller ist ein gutes Beispiel dafür, wie mithilfe von Technologie in der Landwirtschaft der Einsatz von Dünge- und Pflanzenschutzmitteln stark gesenkt werden kann. Mithilfe von Satellitendaten reduziert er deren Einsatz schon jetzt um bis zu 80%. Auf den Flächen um Kartzitz finden Untersuchungen am Wurzelwachstum von Pflanzen unter verschiedenen Bedingung der Hochschule Stralsund (HOST) statt um noch bessere Technologin für den Einsatz in der Landwirtschaft entwickeln zu können. Für meine politische Arbeit bedeutet das, landwirtschaftliche Forschung - wie sie etwa an der HOST gemacht wird - deutlich mehr zu unterstützen und Landwirt:innen bei den schon vorhandenen technischen Verbesserungen zu fördern.

Besuch in Berlin aus Güstrow und Ludwigslust

50 Interessierte haben heute die weite Reise aus Güstrow und Ludwigslust nach Berlin auf sich genommen, um sich den Bundestag einmal von innen anzunehmen. Es war ein tolles Gespräch mit der Gruppe. Es gab viele Fragen und auch einige Unmutsbekundungen über die aktuellen Entscheidungen der Bundesregierung. Insbesondere die Art und Weise, wie die Energie- und Agrarwende gerade gestaltet werden, wurde kritisiert. Ich konnte zeigen, was DIE LINKE im Bundestag zu diesen Themen vorschlägt und siehe da: Die Menschen wollen eine gerechte Gesellschaft. Sie wollen, dass die Lasten gerecht verteilt werden. Und sie wollen, dass sich die günstigen erneuerbaren Energien nicht nur für die Konzerne rechnen, sondern auch für die Gemeinden. Denn dort stehen die Windräder oder die Photovoltaikanlagen, und dort sollte auch die Wertschöpfung bleiben.

Die Jugendweihesaison 2023 in MV ist eröffnet

Ich durfte heute die allererste Rede auf der allerersten Jugendweihe im Jahr 2023 in Mecklenburg-Vorpommern halten - ehrlich eine Ehre. Im Capitol Schwerin waren viele Jugendliche heute sehr chic gemacht und wurden im Erwachsensein willkommen geheißen. Ich wünsche ihnen allen, dass sie mutig bleiben und sich immer wieder auch trauen, einmal Fehler zu machen. Denn nicht der Fehler, sondern die Perfektion ist der Fehler.

Und noch ein Tag in Stralsund und Umgebung

Gestern war es so schön, deswegen blieb ich gleich in der Region. Getroffen habe ich mich mit den Bürgermeistern, der Amtsvorsteherin und dem leitenden Verwaltungsbeamten des Amtes Miltzow. Begleitet hat mich die Vorsitzende der Kreistagsfraktion DIE LINKE. Vorpommern-Rügen. Danach war ich zum Gespräch beim Landrat und abschließend habe ich mit dem Bürgermeister von Velgast über die Zukunft des dortigen Fachgymnasiums gesprochen.

Ein voller Tag in meiner alten Heimat

Heute war ich mal wieder in meiner alten Heimat, nämlich in der Region Grimmen und in Stralsund. Gesprochen habe ich mit dem Bauernverband Nordvorpommern sowie dem Bürgermeister Grimmens und der Leiterin des Tierparks Grimmen. Danach habe ich wieder einmal die Hochschule Stralsund besucht und mich auf den aktuellen Stand der dort stattfindenden landwirtschaftlichen Forschung bringen lassen. Im Anschluss daran konnte ich einigen Interessierten einen Einblick in meine Arbeit speziell und die Bundespolitik generell geben. Rund herum zwar ein wirklich voller Tag, der sich gelohnt hat.

Zu Besuch im Forstamt Güstrow

Heute war ich zu einem Gespräch mit dem Forstamtsleiter Herrn Ralf Neuß in Güstrow. Für mich ist der Blick in die Praxis wichtig, für einen kritischen Blick und meine politische Arbeit im Ausschuss. Es wird viel davon gesprochen, dass der Wald umgebaut werden muss – naturnah und nachhaltig. Dafür braucht es gut ausgebildete Forstleute. Beeindruckend fand ich die guten Ausbildungsbedingungen im Forstsamt, in neuen funktionalen Räumen, passend in Holzbauweise. Dies ist ein Baustein, um Ausbildung attraktiv zu gestalten. Denn wir brauchen junge Menschen, die den Waldumbau im wahrsten Sinne des Wortes in die Hand nehmen. Nachhaltige Waldbewirtschaftung bedeutet auch, dass der Wald sowohl als CO2-Speicher sowie als Holzlieferant dienen kann und muss. Denn Holz wird als Rohstoff immer wichtiger. Hier darf politisch kein einseitiger Kahlschlag passieren. Gerade in Deutschland ist die Forstwirtschaft sehr gut darin, verschiedene Interessen am Wald in Ausgleich zu bringen und das müssen wir politisch weiter fördern.

Kultur im Bürgerbüro Schwerin

Buchlesung Hein Hannemann

Ein spannender und gemütlicher Kulturabend war das gestern in meinem Bürgerbüro in Schwerin. Danke an Carola Herbst für die tolle Lesung aus "Hein Hannemann" von Sophie Kloerss. Danke an Angelika Gramkow für die erheiternde Moderation. Und danke auch an Steffen Herbst für die Ausführungen zu laufenden und zukünftigen Projekten rund um Hein Hannemann und die Bemühungen, die Kinderbuch-Figur aus Rostock noch berühmter zu machen, womöglich bald als Klimaschutz-Botschafter.

Die Autorin Sophie Kloerss hat den Roman Hein Hannemann - Ihr wichtigstes Werk - in der Landeshauptstadt verfasst und ist 1927 in Schwerin verstorben. Der Grabstein ihrer Familie befindet sich auf dem Alten Friedhof und soll aufgrund des Fristablaufs der Liegezeit mit Hilfe des Fördervereins umgesetzt werden. Die Linke Stadtfraktion setzt sich dafür ein, dass die Autorin und ihre Werke nicht in Vergessenheit geraten, wobei die Verleihung der Ehrenbürgerrecht postum nicht möglich ist.

Das Bioenergiedorf Sukow

In meiner Nachbargemeinde Sukow setzt man schon lange auf alternative Energie. Seit 2006 gibt es Biogasanlagen. Inzwischen werden alle gemeindlichen Gebäude und ca. 30 private Haushalte versorgt. Seit 2011 wurden auf mehr als 32 ha Solaranlagen über gemeindliche Planungen ermöglicht und installiert. Über Pachteinnahmen und Gewerbesteuer hat die Gemeinde eine feste Einnahme, die dann die Realisierung freiwilliger Leistungen ermöglicht. Danke an den Bürgermeister von Sukow Horst-Dieter Keding für das Gespräch im Dorfgemeinschaftshaus, das ich bisher schon von Fasching und Tanzveranstaltungen kannte.

Besuch beim Agrarbetrieb Lübesse

Bei der Agp Lübesse werden Kartoffeln und Zwiebeln gelegt. Mit dem Geschäftsführer Stefan Riemer sprach ich über die aktuelle Situation und Herausforderungen in der Landwirtschaft. Der konventionell arbeitende Betriebe hat mit ca. 2.300 ha Nutzfläche, mit Geflügel- und Rinderhaltung, mit Bienen, einer Tankstelle uvm. viele Standbeine und schafft damit auch Arbeitsplätze. Auch hier die deutliche Forderung an die Politik- ob Land, ob Bund- nach Langfristigkeit und Planbarkeit; egal, ob es um die „sogenannten roten Gebiete“ , um Baurecht, um Fördermittel-Vorschriften oder um Tierhaltungsvorschriften geht. Man muss sich auf Änderungen auch einstellen können. Das werde immer schwieriger.

Kultur am Darßer Bodden und Betreuungsverein in Güstrow

Zuerst habe ich mich heute mit dem Betreuungsverein Miteinander e.V. in Güstrow getroffen. Wir haben über die aktuelle Situation von Betreuungsvereinen gesprochen. In Betreuungsvereinen arbeiten Menschen, die anderen Menschen helfen, wenn diese ihr Leben nicht mehr allein organisiert bekommen. Sie werden von Gerichten bestellt. Es ist eine zentrale Aufgabe der Daseinsvorsorge, sich um Menschen in großer Not zu kümmern. Hierzu muss es dringend mehr finanziellen Background geben. Land und Bund sind hier gefordert.

Heute habe ich die Kulturwerft und den Verein K-Drei in Bodstedt besucht. Ich freue mich das Projekt der Kulturwerft in Bodstedt nun einmal mit eigenen Augen gesehen zu haben. Vor Kurzem hatte das Projekt über 600.000 € an Bundesförderungen zugesprochen bekommen. Das Projekt, das alte Zeltkino als Kulturort wiederzubeleben, ist einfach toll. Genau solche Projekte haben das Potenzial, eine Gemeinde lebendig zu halten. Schon 17 Mitglieder kämpfen für diese Idee im Verein mit Unterstützung der Gemeinde. Es zeigt, was vor Ort gestaltet werden kann, wenn die Menschen in einer Gemeinde zusammen arbeiten. Viel Arbeit muss noch Getan werden, um die Vision  real werden zu lassen.

Ich kann mir vorstellen, dass so ein altes Zeltkino - die "aufgeschnittene Blechdose" - die es an vielen Orten gab, bei vielen Menschen gute Erinnerungen auslöst: an Urlaub, Sommer, Ferienlager, Campen, Ostsee oder wie hier Bodden. Bodstedt war schon immer ein Ort in dem man gut leben, aber auch gut Urlaub machen kann, wenn man Natur und Leben in der Vorpommerschen Boddenlandschaft schätzt. Die Kulturwerft wird mehr als ein Kino und wird den Ort auf jeden Fall bereichern." 

Die Gemeinde und das Amt Barth, die ebenfalls mit dem Bürgermeister Herrn Groth und Frau Braun vor Ort waren, stehen hinter dem Projekt, dass bis Ende 2027 realisiert werden soll. Ich werde dieses Projekt weiter aufmerksam verfolgen und begleiten, falls dies notwendig sei und spätestens zur Eröffnung wieder in Bodstedt vorbeischauen.

Seepflege am Weltwassertag

Am Weltwassertag habe ich gemeinsam mit dem Bürgermeister von Gadebusch, Arne Schlien, dem stellvertretenden Bürgermeister Thomas Konietzny und der lieben Genossin Sonja den Burgsee in Gadebusch von einigem Müll befreit. Es war wirklich erstaunlich, was man da alles findet. Styroporverpackungen, Rohre, Schuhsohlen und - mein Highlight - eine alte DDR-Milchflasche, Man konnte tatsächlich noch das Abfülldatum und den Produktionsort Schwerin erkennen.

Danach habe ich mich in meinem Wahlkreisbüro in Güstrow mit dem Verein Arche e.V. getroffen, die das Frauenschutzhaus in Güstrow und die Beratungsstelle für den Landkreis Rostock in Bad Doberan betreiben. Das Gespräch war ein Austausch zu den Strukturen für von häuslicher Gewalt betroffenen Frauen in Mecklenburg-Vorpommern und im Landkreis Rostock. Ich danke Frau Garske erstmal für ihre wichtige Arbeit und für ihre Offenheit. Sie hat mir einige Punkte mitgegeben, die sie als essenziell für eine auskömmliche Hilfsstruktur ansieht. Die Ampelregierung hat im Koalitionsvertrag als Ziel formuliert, einen "bundeseinheitlichen Rechtsrahmen für eine verlässliche Finanzierung von Frauenhäusern" zu schaffen. Bisher ist hier noch nichts passiert. Frau Garske wünscht sich als wichtigste Punkte, dass es einen gesetzlichen Anspruch auf einen Platz im Frauenschutzhaus sowie eine Beratung gibt, dass die Sach- und Vorhaltekosten ausfinanziert sind sowie Kinderfachkräfte mitgedacht werden. Diese Forderungen unterstützt die Linksfraktion im Bundestag voll und ganz. Es ist - ehrlicherweise - eine Schande, dass die wichtige Aufgabe des Schutzes vor häuslicher Gewalt bisher derart auf die kommunale Ebene abgeschoben wurde. Insbesondere der Bund ist hier auch finanziell gefordert, gerade weil die Ampel es sich in den Koalitionsvertrag geschrieben hat. Im Gespräch hat Frau Garske auch über bauliche Investitionsförderung des Bundes gesprochen. Wir werden die Bundesregierung fragen, was die Träger hierbei tatsächlich zu erwarten haben. Denn bisher herrscht dabei viel Unsicherheit, weil zu wenig informiert wurde.

Ein Tag ganz im Zeichen des Waldes

Mit vielen Freiwilligen und Forstleuten der Industriegewerkschaft Bauen - Agrar - Umwelt haben wir heute in Warin fast 1000 Esskastanien gepflanzt. Dieser Baum, der aus eher südlicheren Gefilden stammt, ist angesichts des Klimawandels bestens geeignet, auch mit höheren Temperaturen und weniger Wasser auszukommen. Damit haben wir auch einen Beitrag für den klimagerechten Umbau des Waldes geleistet. Das darf allerdings nicht darüber hinwegtäuschen, dass der Wald und auch die heimischen Bäume Buche, Eiche oder Kastanie unserer Aufmerksamkeit und Pflege bedürfen. Klimaschutz geht nur mit einem gesunden Wald und mit dem aktuellen Baumbestand. Der Wald in Mecklenburg-Vorpommern braucht allerdings auch gut ausgebildete Fachkräfte, die sich um ihn kümmern. Ich unterstütze daher die Forderungen der IG BAU nach mehr Fachkräften in der Landesforstanstalt MV voll und ganz.

Danach habe ich noch gemeinsam mit dem Bürgermeister Warins, Björn Griese, eine Eberesche im alten Wariner Stadtteil Pfarrhof gepflanzt. Ein heimischer Baum, der insbesondere in Alleen und Mischfächen am Feldrand gut gedeiht.

Und, um in der Natur zu bleiben, habe ich dann noch in Sternberg den Vereinsgarten Lütt Acker vom Verein Dialog in Action besucht. Ein toller Garten mit über 350 verschiedenen Rosenarten. Ich komme auf jeden Fall noch einmal her, um mir dieses tolle Stück Land in voller Blüte anzuschauen. Danach haben wir uns noch den Jugendclub in Sternberg angeschaut, der ebenfalls von Dialog in Action betrieben wird. Auch das ist ein wirklich schöner und einladender Raum. Ich danke Herrn Werner für den Einblick.

Besuch in Neubukow

Heute habe ich mit dem Bürgermeister von Neubukow, Herrn Dethloff, gesprochen. Thema war unter anderem die aktuelle Situation der Aufnahme Geflüchteter, die Entwicklung der Stadt sowie die medizinische Versorgung. Ich bin sehr beeindruckt, dass Neubukow ein neues Baugebiet komplett selbst vermarktet. Das zeigt, dass Kommunen durchaus in der Lage sind, auch ohne kommerzielle Vermittler und im Interesse der Gemeinde zu wachsen. Neubukow ist übrigens immer eine Reise wert, nicht nur wegen den Spuren, die Heinrich Schliemann hier hinterlassen hat.

Misch dich ein!

Internationale Wochen gegen Rassismus

Heute zum Start der Internationalen Wochen gegen Rassismus habe ich gemeinsam mit Steffi Pulz-Debler eine Plakataktion vom Schule-ohne Rassismus Team des Goethe-Gymnasiums in Ludwigslust unterstützt. Nach dem diesjährigen Motto "Misch dich ein!" haben engagierte Schülerinnen und Schüler des Gymnasiums Plakate zum Thema gestaltet, die nun öffentlich sichtbar in der Stadt aufgehängt werden. Wir haben die Materialien sowie den Druck gesponsert, die Schülerinnen und Schüler haben ihre tollen Ideen für Plakat-Motive umgesetzt. Die von den Vereinten Nationen initiierten Internationalen Wochen gegen Rassismus bieten Gelegenheiten, das vielfältige Engagement gegen Rassismus. Ich bin tief beeindruckt von der Kreativität und dem Zeitaufwand, mit dem die Schülerinnen und Schülern hier diese verschieden tollen Motive entwickelt haben. Ich freue mich, diese Aktion mit unterstützen zu können. Ebenfalls vom Projekt Schule-ohne Rassiusmus entstanden ist ein rassismuskritisches Wörterbuch, das über diskriminierende Ausdrücke in unserem Sprachgebrauch informiert. Rassistische Ablehnung und Abwertung sind leider immer noch tief in unserer Gesellschaft verankert und auch in unserer Sprache. Hier haben wir als Gesellschaft noch viel zu lernen. Toll, dass diese Aktion Aufklärung betriebt und dass diese Aktionswochen viel Aufmerksamkeit auf dieses wichtige Thema legen. Im Zeitraum 20. März bis zum 2. April finden auch in meinem Wahlkreis in Mecklenburg-Vorpommern viele Veranstaltungen statt und wird an vielen Orten ein Zeichen für Menschlichkeit, Vielfalt und Toleranz gesetzt.

Austausch mit dem Schullandheim Raben-Steinfeld

Gemeinsam mit Henning Foerster habe ich gestern das Schullandheim in Raben-Steinfeld besucht. Danke an Matthias Glüer für den Rundgang und den gemeinsamen Austausch auch mit Stefan Baerens vom Schullandheim Dreilützow und Landesverband der Schullandheime in MV. Erfreut haben wir gehört, dass die Gelder aus dem Förderprogramm des Landes für Kinder- und Jugendübernachtungsstätten ankommen. Dafür hatte sich die Linke im Koalitionsvertrag eingesetzt. Sorgen bereitet den Schullandheimen allerdings die langfristige Finanzierung. Finanzierung von Angeboten für Kinder und Jugendliche erfolgt aus verschiedenen Töpfen. Zwar gebe es immer wieder Förderprogramme für einzelne Projekte. Es sei aber notwendig, für diese Häuser eine langfristige wirtschaftliche Strategie zu entwerfen, um Angebote für Kinder und Jugendreisen zu erhalten.

Wir feiern Frauen - jeden Tag

Liebe Frauen* heute ist Internationaler Frauentag, ein Kampftag für uns Frauen*. Vermeintlich ist die Situation in Deutschland ja gut, doch bei genauerem Hinsehen fällt auf: Frauen* verdienen im Schnitt 18 % weniger als die männlichen Kollegen, Frauen leisten statistisch gesehen mehr als doppelt so viel Sorgearbeit als Männer, Morde an Frauen gelten immer noch nicht als Femizid, weder Kommune noch Land müssen für Frauenschutzhäuser zahlen - Frauen schon. Es gibt also noch einiges, für das wir weiterkämpfen werden.

Und zum ersten Mal ist der 8. März in diesem Jahr in Mecklenburg-Vorpommern ein arbeitsfreier Tag. Sonst gibt es das nur noch in Berlin. DIE LINKE wirkt, denn haben hier und dort dafür gekämpft, dass der 8. März ein arbeitsfreier Tag wird. 


Kontakt Wahlkreis

Wahlkreis:

Dr. Felix Baumert

Mail 

0151 7017 1157

Robert Fehlandt

Mail

0151 1079 4942

Der Verein der Bundestagsfraktion DIE LINKE. unterstützt gemeinnützige Initiativen. Als Vorstandsmitglied möchte ich Sie herzlich ermuntern, hier nach HIlfe und Unterstützung zu fragen. 

Petitionen

Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger,

als Mitglied des Petitionsausschusses beschäftige ich mich mit Ihren Petitionen und allen Anliegen, die sie an den Petitionsausschuss richten. Nutzen Sie dieses Instrument. Es bringt Ihr Anliegen in den parlamentarischen Kreislauf. Wenn Sie möchten, kann ich mich persönlich als Berichterstatterin um ihre Petition oder um Ihr Anliegen kümmern. Teilen Sie mir dafür bitte das Aktenzeichen mit, dass Ihnen vom Petitionssausschuss mitgeteilt wird.